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Geschichte
Das Archiv der Abteilung Rom ist in die Bereiche Zeichnungen und historische Dokumentation gegliedert. Unter der Zeichnungskollektion des 19. Jahrhunderts sind vor allem Reproduktionen und Faksimiles etruskischer Gräber sowie Zeichnungen griechischer Vasen und pompejanischer Wandfresken hervorzuheben. Das akademischen Leben im Instituto di Corrispondenza Archeologica und in der daraus hervorgegangenen Abteilung Rom des DAI wird durch das reiche Aktenmaterial und die umfangreiche Briefsammlung dokumentiert. Auch die Nachlässe früherer Direktoren und Kollegen werden im Archiv verwahrt.
Das Archiv der Abteilung Rom ist historisch gewachsen und besitzt folgende Sammlungen:
• Das "Alte Archiv" enthält Dokumente aus der Zeit des internationalen "Instituto di Corrispondenza Archeologica" (1829-1871) und des daraus hervorgegangenen "Deutschen Archäologischen Instituts, Abteilung Rom" bis zu dessen vorläufiger Schließung im Jahre 1944. Besonders bedeutend sind hier die reiche Briefsammlung der "Korrespondenten", einige Nachlässe sowie der "Archäologische Apparat", eine Sammlung von Skizzen, Plänen, Zeichnungen und Aquarellen antiker Monumente und Objekte, vor allem aus dem 19. Jh. Letztere wurden mit Unterstützung der DFG digitalisiert und stehen jetzt online zur Verfügung. Die Konsultation erfolgt über die Bild- und Objektdatenbank Arachne (siehe unten).
• In dem seit der Wiedereröffnung 1953 gewachsenen „Architektenarchiv" oder „Wissenschaftsarchiv“ befinden sich die in zahlreichen Feldforschungsprojekten angefertigten Bauaufnahmen der Abteilung. Eine Auswahl wird derzeit mit Unterstützung der DFG digitalisiert und online zur Verfügung gestellt. Die Konsultation erfolgt über Arachne (siehe unten).
• Das "Behördenarchiv“ oder „Alt-Registratur“ enthält den Teil der Verwaltungs- und Behördenakten der Abteilung Rom ab dem Jahre 1953, der nach Ende der Aufbewahrungsfrist ins Archiv gelangt, soweit er nicht an zentrale Stellen in Deutschland überstellt wird. Die Benutzung wird durch gesetzliche vorgegebene Sperrfristen z.T.
Unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bemüht sich die Abteilung Rom derzeit um die schrittweise Digitalisierung seiner Archivbestände, die dann über Arachne konsultiert werden können.
Geographischer und kultureller Zusammenhang
Mandate/Herkunft der Kompetenz
Verwaltungsstruktur
Records management und Sammlungsstrategie
Gebäude
Bestände
Das Archiv umfasst eine umfangreiche Sammlung von Briefen, Akten, Nachlässen, Zeichnungen und Einzeldokumenten, die von den Anfängen des Instituts bis in unsere Tage reichen.
• Die Sachgruppe „Generalia“ enthält Materialien zur Institutsgeschichte (Satzungen, Statuten; Jahresberichte, Allgemeine Korrespondenz, Wiederöffnung 1924 und 1953, Institutsgebäuden).
• Die Sachgruppe „Gelehrtenbriefe“ enthält die Briefsammlung der „Korrespondenten“ aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert. Die Briefsammlung ist alphabetisch nach Absendern geordnet und umfasst etwa 26.000 Briefe.
• Die Sachgruppe „Nachlässe“ enthält ca. 40 Nachlässe (Teil-Splitternachlass) deutschsprachiger Altertumsforscher (Klassische Archäologe, Epigraphik, Althistoriker, Sekretäre des Instituts). Die Nachlässe gehen über 1944 hinaus.
• Die Sachgruppe „Handzeichnungen“ enthält die Sammlung von Stichen, Handzeichnungen, Gemälden und Plänen von 1829 bis etwa 1915 (siehe unten).
• Das Architektenarchivs enthält: Zeichnungen und Pläne zu Archäologische Feldforschungsprojekte und Grabungen seit 1953.
• Die Altregistratur: der Bestand besteht überwiegend aus Verwaltungsschriftgut und Allgemeine Korrespondenz (z.B Schriftwechsel von ehemaliger Direktoren).
Findmittel, Archivführer und Publikationen
Es stehen verschiedene Findbücher und Indices zur Verfügung.
• Verzeichnis der Gelehrtenbriefe. Digital verfügbare Abschriften eines Teils der "Gelehrtenbriefe" des 19. Jahrhunderts: Suche im Katalog ZENON DAI (siehe unten). Suche in "Alle Felder" nach "Gelehrtenbriefe Transcriptionen".
• Bestandsübersicht der Nachlässe hier und Briefverzeichnis in Nachlässen.
• Die Sammlungen von Zeichnungen wurden mit Unterstützung der DFG digitalisiert und stehen jetzt online zur Verfügung. Die Konsultation erfolgt über die Bild- und Objektdatenbank Arachne.
In ZENON finden sich die Inventarverzeichnisse unter den Titeln „Serie VII. Stiche, Handzeichnungen, Gemälde, Pläne“ und „Serie 41. Archäologische Feldforschungsprojekte und Grabungen“.
Literatur:
• F. Garello, M. Unger, Virtual digs:Digitization as Revisitation of Past Finds, in Archeological Review from Cambridge, 29.2, 2014, S.103-128.
• C. Regin, Tesori di carta. Guida agli archivi e alle collezioni degli istituti membri dell´Unione Internazionale degli Istituti di Archeologia, Storia e Storia dell´Arte in Roma, 1998, S. 39-44.
• A. Rieche (Hrsg), Die Satzungen des deutschen Archäologischen Instituts 1828 bis 1972, Das Deutsche Archäologische Institut: Geschichte und Dokumente, Bd 1, Mainz, 1979.
Literatur zur Geschichte des Deutschen Archäologischen Instituts Rom:
• B. Andreae, Kurze Geschichte des Deutschen Archäologischen Instituts in Rom dargestellt im Wirken seinem leitenden Gelehrten, in Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts Römische Abteilung, 100, 1993, S. 5-41.hier
• A. Rieche, 150 Jahre Deutsches Archäologisches Instituts Rom, 1979.
Zugangsfeld
Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag 9.30-14.00.
Zugangsbedingungen und Auflagen
Die Recherche im Archiv ist nur vorheriger Anmeldung per E-Mail an archiv.rom@dainst.de möglich.
Die Benutzung wird durch gesetzliche vorgegebene Sperrfristen z.T. eingeschränkt.
Zugänglichkeit
Servicefeld
Forschungsservices
Reproduktionsmöglichkeiten
Öffentliche Bereiche
Bereich "Kontrolle"
Identifikator "Beschreibung"
Archivcode
Benutzte Regeln und/oder Konventionen
Status
Erschließungstiefe
Daten der Bestandsbildung, der Überprüfung und der Skartierung/Kassierung
Sprache(n)
Schrift(en)
Quellen
Anmerkungen zur Wartung
Zugriffspunkte
Zugriffspunkte
- Archäologie (Thematic area)
- Institutsgeschichte (Thematic area)
- Deutschland (Geographic subregion)
- Italien (Geographic subregion)